Tauchbeschichtung
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Die hier dargestellte Tauchbeschichtungsanlage dient der Beschichtung von Umlenklaschen für die Sicherheitsgurtsysteme von PKW und Nutzfahrzeugen.
Dabei werden an die Beschichtung hinsichtlich ihrer Abriebfestigkeit, der geringen Reibung zwischen Gurt und Umlenklasche, aber auch ihrer langen Lebensdauer, höchste technische Anforderungen gestellt. Dies erfordert Sonderlösungen hinsichtlich der eingesetzten Beschichtungsstoffe und der zur Anwendung kommenden Anlagentechnik.
Die zur Anwendung kommenden high end Beschichtungsstoffe erfüllen die Forderungen der Automobilindustrie hinsichtlich des Verzichts auf Chrom-VI-haltige Beschichtungsstoffe.
Die Anlage wird in der hier dargestellten Form über Warenträger manuell beschickt.
Die Warenträger takten durch die Anlage, durchlaufen automatisch das Tauchbecken, dann die direkt gasbeheizte Trockenzone und anschließend eine Kühlstrecke.
Um die geforderten Beschichtungsquantitäten zu erreichen und den Beschichtungsstoff effektiv zu handhaben, ist die Anlagentechnik gezielt angepasst worden. Ein Bewegungs-
profilmanagement verhindert Ablagerungen von Feststoffen im Tauchbecken und im Farbbehälter. Das Tauchbecken wurde für Wartungszwecke gut zugänglich gestaltet und ist hinsichtlich aller, für das Beschichtungsergebnis notwendigen Parameter (z.B. Volumen- Oberflächenverhältnis, Fließgeschwindigkeit des Beschichtungsstoffes), optimiert.
Eine Viskositätsüberwachung mit automatischer Lösungsmitteldosierung, Beschichtungsstoff- und Temperaturregelung sowie Füll-
standsüberwachung sind als weitere qualitätssichernde Maßnahmen zu nennen.
Die Fördertechnik und der direkt nachgeschaltete Durchlauftrockner mit integrierter Kühlzone entsprechen in ihrer Ausführung den Anforderungen einer kompakten Anlagentechnik.
Die Anlage folgt in ihrer Auslegung u.a. den Forderungen der ATEX Richtlinie und der EN 1539 Trockner für Beschichtungsstoffe.
Das Anlagenmanagement wird über eine Siemens Simatic® S7 Steuerung und ein Siemens Touchscreen Display realisiert. Alle Prozessdaten werden zur Qualitätssicherung einem Datensicherungssystem übergeben und dort über Datenbanken ausgewertet.